Freitag, 13. Juli 2012

"Mainstream" vs. Hardstyle - What is Art?

Vorweg möcht ich drauf hinweisen, dass dieser Post meine Meinung über dieses Thema wiederspiegelt und soll zur Diskussion anregen. Ich würde mich sogar freuen, eure Standpunkte dazu in den Kommis hier lesen (und ggf. beantworten) zu können. Wer 100%ig meiner Meinung ist kann und sollte zudem diesen Post auch gerne weiterverbreiten bzw. auch mal Clubbesitzer dieses Landes unter die Nase halten...

Heute möchte ich euch mal direkte Unterschiede zwischen dem "Techno" aufzeigen, den ihr derzeit so gewöhnlich in eurer Lieblingsdisco zu hören bekommt und dem, wozu ich gerne feiern geh - Hardstyle.
Als ich noch Teenie war gab es Rave, Happy Hardcore, EuroDance und später auch HandsUp, wozu man sehr genial feiern konnte, weil geile Melodien, schneller Beat und genialer Songaufbau einfach diesen "Abgehfaktor" provozierten. Wenn man heut zu Tage feiern will bekommt man zwar auch gute Melodien. Aber die werden meist nach dem Buildup eingespart. Der Beat ist meist weichgekocht und mit max. 130 BpM viel zu langsam. The Intro, the Buildup, the Climax, The Breaks - The Love for the Music that's all that it takes....Das ist Hardstyle - und das ist wirklich Kunst.
Es ist ja nicht so, dass ich die aktuelle Clubmucke generell schlecht finde. Aber ich habe euch jetzt mal 3 Beispiele rausgesucht, um zu zeigen, was man mit Hardstyle so aus den "Mainstream"-Clubtracks so herausholen kann....
Avicii vs. Amazed:
Der Megahit "Levels" ist schon über ein Jahr lang ganz oben in den Dance-Charts vertreten. Auch die deutschen Charts erklomm der schwedische Produzent damit. Mir persönlich gefällt dieser auch ziemlich gut - allerdings kommt aus Italien die härtere Antwort. Amazed heißt der Producer, der aus dem Potential noch das letzte herausholt ;) Aber hört einfach mal selbst....



Kaskade vs. Headhunterz:
"Lessons in Love" heißt der Hit von Kaskade - einem amerikanischen Club-DJ der auch international ein ziemlich großes Ansehen hat. Der Track ist hierzulande zwar nicht so erfolgreich wie Levels von Avicii - aber spiegelt dennoch die derzeitige Clubszene wieder. Und mit dem dazugehörigen Remix von einem DER Hardstyle-Producers schlechthin - Headhunterz - wird der qualitative Unterschied hierbei so richtig sichtbar. Grottenschlecht vs. Megagenial...überzeugt euch selbst ^^


David Guetta vs. Wildstylez:
"Wild Ones Two" heißt der Track, den DJ-Oberguru David Guetta in die Clubs gebracht hat. Wobei ich auch hier wieder zugeben muss, dass David Guetta schon sehr genial auf seinem Gebiet ist - die Tracks mir auch meist schon gefallen. Keine Ahnung wie - aber mit Hardstyle kann man aus dieser Grundbasis jedoch noch mehr rausholen, wie Wildstylez mit diesem Bootleg hier sehr(!!!) eindrucksvoll beweist...

 "Levels" von Amazed & dieses Bootleg hier von Wildstylez gibt es übrigens als Free-Release. Wem's gefällt schaut in die Videobeschreibung der YT-Videos dazu ^^
Geschmäcker sind halt verschieden. Allerdings gehört Hardstyle genauso in die Clublandschaft Deutschlands, wie auch Electro, House, Trance usw. Und ich hoffe ich konnte euch mit diesem Artikel hier aufzeigen, dass Hardstyle weder billige Kirmesmusik oder im anderen Extrem hämmernde "Drogenmusik" ist. Auch wer jetzt behauptet: "Sind doch alles nur geklaute Tracks!", dem nehm ich mal den Wind aus den Segeln. Diese Tracks hier sind nur Remixe - von "Levels" & "Wild Ones Two" sogar Remixe von Remixe von Flo Rida - um euch direkt die Unterschiede zeigen zu können. Es gibt viele geniale Eigenkompositionen, wie auch in meinem letzten Post vom April Coone's "Chapter 20.12" wunderbar beweist. Und um das Ganze noch perfekt abzurunden, hab ich hier noch einen Track (auch von Coone gemacht) dessen Songthema genau das zusammenfaßt, worum es in diesem Post an sich ging... :P
♥Hardstyle♥ <--- THIS Music is Art!!!