Mittwoch, 25. Juni 2008

Kanada rockt - Avril Lavigne in Dresden

Am Montagabend war ich mit meinem Bruder René beim Gig von Avril Lavigne in Dresden (Junge Garde), der schon seit geraumer Zeit Fan von der kleinen Kanadierin ist. Waren kurz vor 16 Uhr in der Landeshauptstadt. Da noch Zeit genug war gab es erstmal noch 'n kleinen Spaziergang am Terassenufer und einen Abstecher zur und in die Dresdner Frauenkirche.
Anschließend dann in Richtung Großen Garten, wo auf der Waldbühne das Konzert stattfand. Halb...um 7 bagann der Einlass, der ruhig und gesittet abging (habe das schon anders erlebt). Ein großer Minuspunkt des Abends war die "Abzocke" der Veranstalter vor Ort. 3,30 € habe ich für 0,4l Cola zahlen müssen (bei tropischen 25 - 30 °C Lufttemperatur). Ich denke mit 2€ pro Becher wäre immer noch genug Gewinn gewesen.......?! Und die Sanis hätten 'ne Sorge weniger gehabt!
Gegen 20 Uhr betrat die Vorband die Bühne, die Jonas Brothers aus Kalifornien. Mit ihrer aktuellen Single S.O.S. wollen sie in Deutschland durchstarten und promoten ihre Songs im Vorprogramm von Avril. Die amerikanische Variante von Tokio Hotel - bisschen Rockmusik und viel Gekreische der jungen weiblichen Fans. Die Musik ist OK (zumindest das was ich hören konnte). Aber sie werden nicht lange Erfolg haben!? Zumindest hört sich die Band an, wie schon 100e andere Highschool-Bands - also nichts neues.
Gegen 21 Uhr war es dann soweit - Avril Lavigne begann ihren Auftritt mit "Girlfriend". Eine Tanzgruppe sorgte für Wirbel mit kleineren Choreos mit und ohne Avril und akrobatischen Breakdance-Einlagen (während Avril 'ne Gitarre hinter der Bühne holte etc.). Weiter Albumtracks und Singles wie "I'm with you", Complicated", "My happy Ending", ... folgten. Bei der Zugabe wurde ein Remix von "Girlfriend" gespielt, bei der nochmals die Tanzgruppe auf ihre Kosten kam. Mit "Sk8erboy" verabschiedete sich Avril dann nach schon ca. 1 Stunde wieder von den Fans und verschwand von der Bühne. Dies war recht enttäuschend, da man für einen Eintrittspreis von 40 € sicher mehr erwarten darf. Für Silbermond habe ich vor ca. 9 Monaten dort nur 24 € bezahlt und die haben mindestens doppelt so lang gespielt.
Dennoch war es ein gutes Konzert, auch wenn es das Geld dann nicht so wert war.

(Beim Klick auf ein Bild hier gibts noch mehr)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Yo. Hast eigendlich alles gesagt. War schon schade das das konzert nach nur 1 Stunde beendet war. Hätte noch de ganze nacht weitermachen könn:))) war auf jeden Fall trotzdem ne Geile Veranstaltung auch wenn die 40 euro immer noch nicht gereicht haben irgendwelches gesindel abzuhalten(links neben mir der Stand wie festgemauert und rechts neben mir ham nur kacke gelabert und nonstopp geraucht)



Und das mit der Abzocke.......das zieht sich ja schon seit der Single Girlfriend. Auf den alten Maxis waren noch 3 Versionen von der jeweiligen Single und mindestens 2 B-Seiten oder Live Tracks, ganz zu schweigen von dem Musikvideo. Seit Girlfriend sind nur noch etwa 2 Versionen drauf und das wars. Is vor allem für Fans die natürlich das Album besitzen nicht mehr interessant und wird dann natürlich auch nicht gekauft. Ich brauch solche Maxis eigendlich nur wegen der B-Seiten und Live Versionen.
Na egal. Das Management muss ja auch von irgendwas leben. Is aber glaub ich momentan überall auf der welt so, dass die Geldgier der Manager und Plattenfirmen zunimmt. Übrigends "Let Go" und "Under My Skin" waren von Arista Records und "The Best Damn Thing" von Sony BMG........ein Schelm wer böses dabei denkt......:)René