Montag, 21. Juli 2008

Von Stralsund bis Kap Arkona....und zur Kreideküste

Da das Wetter, wie schon erwähnt, nicht so badetauglich war, hatten wir die Gelegenheit die Insel zu erkunden. Stralsund ist schon so durch sein neues Wahrzeichen, die neue Rügenbrücke, und die schöne Altstadt einen Besuch wert.
Wir wollten eigentlich in das neu eröffnete Ozeaneum. Als wir dort ankamen, war da aber eine Schlange wie bei einer Attraktion im Vergnügungspark. So haben wir das aufs nächste Mal verschoben und sind nur noch durch die Altstadt geschlendert und haben in der „Kogge“ lecker gegessen. Sind dann an den nördlichsten Punkt der Insel gefahren – Kap Arkona (Infos Wikipedia). Die Aussicht vom Leuchtturm war sensationell und auch das Wetter zeigte sich von seiner schönen Seite (war ja auch wieder Nachmittag – Frühs war immer alles grau in grau).

Das Hauptausflugsziel war natürlich die Kreideküste und Sassnitz. Als wir Sonntag dahinkamen war Hafenfest und somit alles voll mit Menschen. So war eine Kutterfahrt zu meinem Dad nicht so wirklich möglich. Sind also auf dem Landweg zur Kreideküste. Von Hagen aus geht ein Wanderweg direkt zum Königsstuhl. Da man richtig Geld bezahlen muss, um darauf zu stehen haben wir die Aussicht von der Viktoria-Sicht genossen und dabei den Stuhl auch noch gesehen (was wenn man drauf steht nicht möglich ist). Über mehr als 400 Stufen führte ein Abgang die ca. 100 Höhenmeter zum Strand hinunter. Atemberaubend diese weißen Riesen vor sich zu sehen! Unterhalb der Viktoria-Sicht haben wir es uns auf einem Baumstamm gemütlich gemacht. Ein Kutter ("M.J. Kalinin") fuhr vor den “Kollicker Ort“ – hielt und führte eine Seebestattung durch. Still und in Gedenken sahen wir dem Geschehen zu……
Den Abend verbrachten wir dann noch in Sassnitz beim Hafenfest. Haben auch wieder köstlich auf dem Räucherschiff „MS Manfred“ gespeist (EIN GEDICHT!!!!!). Ein herrliches Höhenfeuerwerk setzte dem Abend ein schönes Ende, welches meinen Vater sicher auch begeisterte!?!
Am Dienstag haben wir dann die Kutterfahrt zur Kreideküste gemacht. Sind mit dem Gleichen gefahren, der auch im Oktober meinen Vater zu seiner letzten Ruhestätte gefahren hat. Natürlich hat der Seebär (Der Kapitän ist einfach klasse!!!) am Kollicker Ort halt gemacht. Konnten Blumen ins Wasser werfen, einen Augenblick verharren und die wunderbare Aussicht auf die Kreidefelsen genießen (Wir sind uns sicher – Er ist hier sehr glücklich!!!), bevor es wieder zurück nach Sassnitz ging.
Einen Riesendank hiermit an den Kapitän und seiner Besatzung der „M.J. Kalinin“! Etwas Besseres als dieses Schiff mit der Crew gibt es für diesen Anlass sicher nicht!!! Es fahren ettliche Schiffe diese Ausflugstour zum Königsstuhl – haben uns aber bewusst für die „Kalinin“ entschieden. DANKE und bis zum nächsten Mal!!!

Morgen berichte ich noch von einer schönen Radtour über die Insel mit meinem Bruder und die Heimfahrt, bei der wir in Berlin einen Zwischenstopp einlegten!
Good N8! SvenL...:-)

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